Die Frühlingsausgabe „Zeitlose Welt der Briefmarken“ hält wieder spannende Fakten aus der Welt der Briefmarken für Sie bereit. Dabei sind ein Helgoland-Klassiker von 1890 „Farbvariante 5 Pfg. lebhaftlilakarmin/grün“, die Flugmarken-Vignette „B. Z. – Preis der Lüfte“ des Deutschen Reichs und die komplette Sammlung „Ausgaben der Ostmark-Zeit“ des Dritten Reichs aus Österreich.
Helgoland-Klassiker von 1890
Viele Geschichten, wie bspw. die des Seeräubers Klaus Störtebeker, ranken sich um die Insel Helgoland in der Nordsee und auch postgeschichtlich hat die kleine Insel einiges zu bieten.
Von 1814 bis 1890 war Helgoland formell britische Kolonie und hatte ab 1867 eigene Posthoheit. Mit dem Kopfbild der englischen Königin Viktoria, sowie Währungsangabe in Schilling und zusätzlich Pfennig gehören die Marken von Helgoland wohl zu den außergewöhnlichsten Ausgaben der Altdeutschen Staaten. Da der aller größte Teil, der vergleichsweise winzigen Auflage, verbraucht wurde findet man die gesuchten Klassiker in einwandfrei postfrischer Erhaltung nach 134 Jahren nur noch selten.
Die Ausgaben der „Ostmark“-Zeit komplett
Seit dem Ende des I. Weltkriegs strebten weite Teile der Bevölkerung, sowohl im Deutschen Reich, als auch in Österreich eine Vereinigung beider Länder an, was allerdings durch den Versailler Vertrag unterbunden wurde. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kam es am Morgen des 12. März 1938 zum widerstandslosen Einmarsch der Wehrmacht in Österreich. Noch im selben Jahr ließ Hitler das gewonnene Gebiet in „Ostmark“ umbenennen und bis zum Ende des II. Weltkriegs wurden die Briefmarken des Deutschen Reichs auch in der Ostmark verwendet.
Die Motive dieser Zeit stehen mit etlichen Hitler-Portraits und reichlich Propaganda ganz im Zeichen des Nationalsozialismus. Unter den aufwändig hergestellten Stücken finden sich vor allem in einwandfrei postfrischer Qualität einige absolute Highlights, wie die Nürburgring-Ausgabe von 1939, die alljährlichen Klassiker zum Preis um das Braune Band, u.v.m..
B. Z. – „Preis der Lüfte“ 1925
Als Wettbewerb wurde der „Deutsche Rundflug“ 1911 ins Leben gerufen und nach dem I. Weltkrieg fand diese Veranstaltung erstmals 1925 wieder statt. Einer der Sponsoren war die mit der heutigen Bild – Zeitung vergleichbare „B.Z. am Mittag“ und für den „Preis der Lüfte“ standen ca. 90 Piloten am Start. Die Bedeutung des Ereignisses unterstreicht eine eigene Flug-Vignette, die einen geflügelten Mann zeigt und auf den Wettbewerb hinweist.
Mehr im aktuellen Briefmarken- und Münzkatalog
Diese und weitere historische Zeitzeugen entdecken Sie in unserer neuesten Ausgabe von „Sammeln aktuell“.
Dabei wünschen wir Ihnen viel Spaß und freuen uns, schon bald von Ihnen zu hören.
Mit herzlichen Grüßen aus Estenfeld
Ihr Team der WAIGAND Sammlerwelt
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