Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Philatelie mit unserer neuesten Ausgabe „Zeitlose Welt der Briefmarken“! Als wirklich außergewöhnliches Stück ist dabei ein Originalbeleg vom Absturz der „Hindenburg“ am 06. Mai 1937. Außerdem dabei die „Kaiserjacht-Ausgabe“ der Marshall Inseln und der Schweiz-Klassiker „Pro Patria-Block“ 1940 auf R-Brief.
Geschichtsträchtiges Dokument von Weltrang: Originalbeleg vom Absturz der „Hindenburg“
Am 06. Mai 1937 ereignete sich im amerikanischen Lakehurst eines der größten Luftfahrt-Unglücke aller Zeiten, als LZ 129, besser bekannt als Zeppelin unter dem Namen “Hindenburg“, in Flammen aufging. Das neben seinem Schwesternschiff LZ 130 größte jemals gebaute Luftfahrzeug brach mit 36 Passagieren und 61 Crewmitgliedern von Frankfurt nach Lakehurst auf, wo unwetterbedingt erst im zweiten Anlauf die Halteleinen abgeworfen wurden.
Wenige Minuten später brach aus ungeklärten Gründen am Heck des mit Wasserstoff gefüllten Schiffs ein Feuer aus und es sank zu Boden. Binnen 32 Sekunden war von dem riesigen Zeppelin nur noch ein Haufen Schrott übrig und 35 Personen fielen den Flammen zum Opfer – darunter auch ein gewisser Robert Moser.
Unter den Habseligkeiten der Besatzung fand man einige wenige Belege, die das Feuer überstanden. Diese gingen per Post von New-York nach Frankfurt, und wurden von dort an die Hinterbliebenden weitergeleitet. Heute sind diese Stücke deshalb als sog. “Frankfurter Post“ bekannt.
Darunter befand sich auch eine Karte mit Bordpost- und Paquebot Stempel, die der 23-jährige Maschinist Moser an Bord abstempeln ließ und wieder mitnahm. In dieser Form haben gerade einmal 8 Exemplare das Unglück überstanden.
Auch wenn es kaum möglich ist einem so geschichtlich bedeutenden und wertvollen Beleg einen Wert beizumessen, bewertet der Sieger-Katalog diesen mit sage und schreibe 60.000 €.
Historisch & wertvoll: Die Kaiserjacht-Ausgabe der Marshall Inseln
Wie die anderen Großmächte war auch das Deutsche Kaiserreich Ende des 19. Jhd. bemüht sich möglichst viele Kolonien durch Ankauf oder sog. Schutzverträge zu sichern. Neben den bekannteren Kolonien auf dem afrikanischen Kontinent sicherte man sich so auch die aus fast 900 Atollen und kleinen Inseln bestehenden Marshall-Inseln nordöstlich von Neuguinea.
Wie in den übrigen Kolonien erschien auch dort eine eigene Briefmarken-Serie von 3 Pfg.-5 M. mit dem Motiv der Kaiserjacht “SMY Hohenzollern“ von Kaiser Wilhelm II. unter einem Schriftband mit Hoheitsbezeichnung. Leider gingen in weit über 100 Jahren viele dieser dekorativen Stücke verloren oder entsprechen kaum noch heutigen Qualitätsansprüchen.
Schweizer Klassiker der besonderen Art: Der Pro Patria-Block 1940 auf R-Brief
Unter der Führung des Schweizer Kaufmanns Albert Schuster jun. wurde 1909 der Verein Schweizerisches Bundesfeierkomitee gegründet, woraus die Stiftung Pro Patria hervorging. Diese sammelt bis heute, speziell durch den Verkauf von Briefmarken mit Zuschlag, Gelder für Kultur, Natur und soziale Zwecke.
Eine besonders schöne und wertvolle Ausgabe ist dabei der Block von 1940, welcher die Sentinelle des Rangiers und weitere Schweizer Denkmäler zu berühmten Schlachten zeigt. Während bereits einwandfrei gestempelte Blocks zu den Seltenheiten zählen, findet man ihn auf Beleg kaum einmal.
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Diese und weitere historische Zeitzeugen entdecken Sie in unserer neuesten Ausgabe von „Sammeln aktuell“.
Dabei wünschen wir Ihnen viel Spaß und freuen uns, schon bald von Ihnen zu hören.
Mit herzlichen Grüßen aus Estenfeld
Ihr Team der WAIGAND Sammlerwelt
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