Die „Zeitlose Welt der Briefmarken“ widmet sich in der Ausgabe zum Jahresende der „Komponisten-Serie“ des III. Reichs, der Freimarke „40 Mk. grünlicholiv“ von 1922 aus dem Deutschen Reich und dem neu entdeckten Phänomen Raster nach links bei der 0,80 € Rollenmarke „Kapuzinerkresse“ der Bundesrepublik.
Die Komponisten aus dem III. Reich
Zu den kulturellen Klassikern im III. Reich gehört die Komponisten-Serie von 1935. Den 350. Geburtstag von H. Schütz, sowie den 250. Geburtstag von Händel und Bach, ehrte das Regime mit einer Porträt-Serie, die im hochwertigen Stichtiefdruckverfahren hergestellt wurde. Zunächst gab es die Ausgabe nur auf der Reichs-Bach-Feier in Leipzig sowie der OSTROPA in Königsberg. Danach war sie an allen Postämtern erhältlich und der größte Teil der Auflage wurde aufgebraucht. Trotzdem ist die Ausgabe postfrisch noch preiswert notiert und hat allerbeste Chancen auf mehr, denn als beliebte Motiv-Serie ist sie immer gefragt.
Die 40 MK. grünlicholiv
Zahlreiche Farbvarianten machen die Ausgaben der Inflationszeit besonders reizvoll und es ist kein Wunder, dass sie von Sammlern schon immer sehr gesucht sind. Ein besonders rares und wertvolles Stück ist dabei die 40 Mk. Freimarke von 1922 in der Farbe grünlicholiv. Diese Variante wurde erst vergleichsweise spät entdeckt und seitdem wurde die Marke nicht allzu oft angeboten. Das spricht für die Seltenheit des Stückes und ist ein echtes Top-Stück aus der Inflationszeit.
Blumen 0,80 € mit Raster nach links
In unserer letzten Ausgabe konnten wir Ihnen den 2,70 € Blumen – Wert mit neuer Rasterung vorstellen. Dieses Phänomen wurde jetzt auch bei der 0,80 € Rollenmarke „Kapuzinerkresse“ entdeckt. Die Rasterpunkte zeigen nach links statt normalerweise nach rechts. Auch diese Variante wird wohl als Type II katalogisiert werden und schon jetzt ist die Nachfrage nach dieser Spezialität groß.